[hpd] Der 20. Juli 1944

HAMBURG. (hpd) Gestern jährte sich der 20. Juli 1944 zum 70. Mal. Über den Verlauf dieses historischen Tages muss vermutlich kein Leser mehr informiert werden. Der Attentatsversuch auf Hitler scheiterte, die Putschisten wurden noch in der Nacht oder in den kommenden Monaten hingerichtet. Das Deutsche Reich hatte noch fast ein Jahr Bestand, in dem es seine Kriegsverbrechen in ungeminderter Härte fortsetzte.

Dem interessierten Leser bleiben höchstens kleine Details verschlossen, einen groben Überblick über “Operation Walküre” hat er. Spannend ist nur noch die Frage nach der Bewertung der Männer des 20. Juli, allen voran der Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Vor mir hat sich beim hpd bereits der Potsdamer Freidenker Frank Baier an einer solchen Bewertung versucht. Dieser geht mit den Männern des 20. Juli hart ins Gericht. Ja, ein Urteil darf streng sein – aber eben nicht pauschal. Ja, Baiers Ausführungen sind in weiten Punkten korrekt. Viele der Männer des militärischen Widerstands hatten eine antidemokratische Gesinnung, sie begrüßten Hitlers Aufstieg zur Macht, sie verübten selbst massive Kriegs­verbrechen und waren erst spät dazu bereit, den Führer auszuschalten. Dennoch ist das Bild, das Baier von den Männern des 20. Juli zeichnet, zu schwarz. Genauso gibt es entlastende Argumente.

Hier bitte weiterlesen …

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3.7.2014 – Potsdamer Runde in Königs Wusterhausen – 100 Jahre 1. Weltkrieg

Abweichend zur üblichen Potsdamer Runde treffen wir uns am 3. Juli 2014, ab 19:00 Uhr in Königs Wusterhausen im Alternativen Projektraum, in der Fichtestr. 1, um uns zum Thema

100 Jahre 1. Weltkrieg

den Dokumentarfilm „Die Schlacht an der Somme“ anzuschauen.

Hinweis zur Anfahrt: Königs Wusterhausen ist von Potsdam via S-Bahn, Regional Express, Regional Bahn (Anfahrt ca. 1:15h) oder via Auto bequem erreichbar. Sofern Ihr mit öffentlichen Verkehrsmitteln anfahrt, plant bitte vom Bahnhof einen Fußweg (Route) von ca. 1 km (ungefähr 12 Minuten) ein.

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[DFV Berlin] 11.6.2014 – Einladung zur “Berliner Runde – Freidenker im Gespräch”

Liebe Freidenker_innen, liebe Freunde,

die nächste „Berliner Runde – Freidenker im Gespräch“ findet am 11. Juni 2014 statt. Wir haben Andreas Wehr eingeladen, mit uns über „‚Europa‘ nach der Wahl“ zu sprechen = der Europäische Traum und die Wirklichkeit. Elke Zwinge-Makamizile wird moderieren.

Beginn: 18 Uhr, Ort: Klub der Volkssolidarität, Torstr. 203 – 205. Näheres entnehmt bitte der Einladung (ca. PDF-Dokument, ca. 40 KB). Wir freuen uns auf Euer Kommen.

Das Leitungskollektiv des DFV Berlin

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[Friko Potsdam] Pressemitteilung: Wie abhängig ist unabhängig? – Eine Betrachtung zur Krise in der Ukraine

Mit Besorgnis sieht die Friedenskoordination Potsdam die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine.
Historisch ein Vielvölkerstaat mit verschiedenen Ethnien und Religionen, war und ist die Ukraine aufgrund ihrer Lage am Schwarzen Meer, ihres fruchtbaren Landes und ihrer Bodenschätze immer wieder als Pufferzone östlichen wie westlichen Interessen und Expansionsbestrebungen ausgesetzt. Fremdbestimmung, Vertreibungen und Zwangsumsiedlungen prägten das Schicksal der ukrainischen Bevölkerung. So unterstützte diese mal die eine, mal die andere Seite. Im Zweiten Weltkrieg kam es in der Ukraine dadurch auch zur Unterstützung der deutschen Okkupanten, die bis heute in Form von neofaschistischen Gruppierungen in diesem Land spürbar ist. Diese Kräfte üben auch jetzt dort sehr großen Einfluss aus und provozieren damit die russischen Separatisten.
Viele, die die Ukraine und die Menschen dort kennen, berichten, dass die große Mehrheit der Ukrainer in Frieden miteinander leben will.

Bitte hier weiterlesen auf der Webseite der Friedenskoordination Potsdam

Hier kann der Beitrag als PDF-Dokument (ca. 37 KB) herunter geladen werden.

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5.6.2014 – Potsdamer Runde zur aktuellen Lage in der Ukraine

Wir laden Euch recht herzlich zu unserer Potsdamer Runde am 5. Juni 2014, ab 20:00 Uhr ein. Die Potsdamer Runde findet wie gewohnt im Asia Restaurant “Mandarin”, Lindenstr. 44, Ecke Bäckerstraße, in 14467 Potsdam statt.

Beginn: ab 19:00 Uhr Smalltalk und Essen, ab ca. 20:00 Uhr Referat und Diskussion

Thema: Aktuelles zur Lage in der Ukraine

Referent: Maren Crosnet

Es besteht anschließend die Möglichkeit zur Diskussion und zur Absprache von konkreten Solidaritätsaktionen.

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[RotFuchs] 4.6.2014 – Luther-Preußen-Deutschland

Die Potsdamer Regionalgruppe des RotFuchs lädt alle interessierten Mitmenschen zu folgender Veranstaltung ein:

Liebe Freunde,
ich möchte noch einmal an unsere Veranstaltung mit Dr. Frank Baier am Mittwoch, dem 4. Juni 19:00 Uhr im Jugendzentrum Freiland, Friedrich-Engels-Str. 22 erinnern. Thema: Luther-Preußen-Deutschland. Die Rolle der evangelischen Kirche bei der Förderung des Untertanengeistes und der Unterstützung von Kriegen der jeweiligen Machthaber in Preußen bis zum „Großdeutschen Reich“ und den Wiederaufbaubestrebungen der Garnisonkirche zu Potsdam.

Rückfragen zur Veranstaltung bitte via E-Mail an Michael Brix richten.

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[BR2] Initialzündung für die kritische Kleinkunst

Initialzündung für die kritische Kleinkunst

Donnerstag, 08.05.201420:03 bis 21:00 Uhr auf Radio Bayern 2 – Die Radiosendung kann hier in Berlin und Brandenburg entweder via Internetstream oder via Podcast-Beitrag gehört werden. Weitere Infos auch hier:
http://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/sendung784884.html

Vor 50 Jahren fand das erste Burg-Waldeck-Festival statt
Von Katinka Strassberger und Ulrike Zöller

Als am 1. Mai 1964 einige Liedermacher auf der Burg Waldeck im Hunsrück zusammenkamen, um sich ihren Unmut über den Mief der Adenauer-Ära von der Seele zu singen, hätten sie sicher nicht gedacht, dass sie einmal Legenden-Status erlangen würden. Unter der Überschrift „Chanson Folklore International“ begründeten u. a. Franz Josef Degenhardt, Dieter Süverkrüp, Reinhard Mey und die Brüder Hein und Oss Kröher das erste Open-Air-Festival der Republik, das als „deutsches Woodstock“ in die Geschichte eingehen sollte. Von nun an traf man sich alljährlich an Pfingsten, um – als Gegenpol zu den allgegenwärtigen seichten Schlagern – eine zeitgemäße deutsche Lied-Kultur zu entwickeln, angeregt insbesondere vom französischen Chanson und der US-amerikanischen Folk- und Protestszene. Denn, so artikulierte es Franz Josef Degenhardt: „Tot sind unsre Lieder, unsre alten Lieder. Lehrer haben sie zerbissen, Kurzbehoste sie verklampft, braune Horden totgeschrien, Stiefel in den Dreck gestampft.“. Continue reading

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14.5.2014 – Einladung zur „Berliner Runde – Freidenker im Gespräch“

Liebe Mitglieder, liebe Freunde,

wir laden herzlich zu unserer nächsten „Berliner Runde – Freidenker im Gespräch“ ein, die am 14. Mai 2014, 18.00 Uhr im Klub der Volkssolidarität Torstr. 203 – 205* stattfinden wird. Diesmal widmen wir uns dem Thema:

Freidenker und Religion**

Vortrag: Dr. Horst Schild, Referent für Weltanschauungsfragen im Deutschen Freidenker-Verband,
Moderation: OStR Karlheinz Schulz, Mitglied im Berliner Landesverband des Deutschen Freidenker-Verbandes.

Einige Zitate als Denkanstoß:

  • Religion gilt dem gemeinen Mann als wahr, dem Weisen als falsch und dem Herrschenden als nützlich (Seneca).
  • …, dass die Leugnung Gottes den Menschen verdirbt, ihn der Maßstäbe beraubt und zur Gewalt führt (Papst Benedikt XVI.).
  • Das „religiöse Elend“ ist „Ausdruck des wirklichen Elends …, Seufzer der bedrängten Kreatur und Gemüt einer herzlosen Welt“, aber auch Protestation gegen dieses Elend (nach Karl Marx).
  • Aufklärung ist der „Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“ (Immanuel Kant).
  • Unsere Religionskritik ist nicht gegen religiöse Menschen oder die Religion „an sich“ gerichtet, sondern gegen jegliche Form des Klerikalismus, den politischen Missbrauch der Religion und der religiösen Gefühle der Menschen, gegen religiösen Fundamentalismus, Dogmatismus und Fanatismus und gegen die „Allianz von Thron und Altar“, also gegen
  • jegliche Form des Staatskirchentums. In diesem Sinne verstehen wir Religionskritik als Gesellschaftskritik (Berliner Erklärung des Deutschen Freidenker-Verbandes, 1994).

** Die gleichlautenden Thesen sind im „Freidenker 4-13“ sowie auf den Webseiten des Freidenker-Verbandes veröffentlicht (siehe dazu auf www.freidenker.de).

Der Veranstaltungsort Klub der Volkssolidarität, Torstr. 203 – 205, 10115 Berlin ist mit der S1, S2, S25 bis Oranienburger Straße bzw. mit der U6 bis Oranienburger Tor zu erreichen.

Das Leitungskollektiv des DFV Berlin

Bitte auch unseren Infoflyer (PDF-Dokument, ca. 50 KB) beachten.

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[redglobe.de] Mit der NPD für den Frieden?

Quelle: http://redglobe.de/deutschland/antifa/9666-mit-der-npd-fuer-den-frieden

»Ich sehe hier vernünftig gewordene Rechte und vernünftig gewordene Linke…« freute sich Jürgen Elsässer bei der »Montagsdemonstration« am Ostermontag in Berlin. Auf dem Potsdamer Platz hatten sich nach Polizeiangaben 1500 Menschen versammelt, Augenzeugen gingen von 2000 Teilnehmern aus. Unter ihnen befand sich, wie die Tageszeitung junge Welt mit Foto berichtet, der NPD-Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke mit seinen »Kameraden«. Sind das die »vernünftig gewordenen Rechten« mit denen der sich vermutlich als »vernünftig gewordener Linker« verstehende Elsässer gemeinsame Sache macht?

Die Kundgebung auf dem Potsdamer Platz am Ostermontag war die bislang größte der »neuen Montagdemos«, die seit einigen Wochen in mehreren deutschen Städten stattfinden. Mobilisiert wird unter der Losung »AUFRUF ZUM FRIEDLICHEN WIDERSTAND! FÜR FRIEDEN! IN EUROPA! AUF DER WELT! FÜR EINE EHRLICHE PRESSE! & GEGEN DIE TÖDLICHE POLITIK DER FEDERAL RESERVE (einer privaten bank)!« (Schreibweise wie im Original).

Schon diese merkwürdige Prioritätensetzung sollte stutzig machen. Für Frieden – natürlich. Und auch die Forderung nach einer »ehrlichen Presse« ist vor dem Hintergrund der ungezügelten Hetze in den Mainstream-Medien im Zusammenhang mit den Ereignissen in der Ukraine nachvollziehbar. Doch dann kommt das »Gegen die tödliche Politik der Federal Reserve (einer privaten Bank)«. Continue reading

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9.5.2014 – Chili con Kino in KW – Filme zur Reaktorkatastrophe in Fukushima

Der Alternative Projektraum, die Rote Hilfe und das Sozialforum in Königs Wusterhausen zeigen am 9. Mai 2014, ab 18 Uhr im Alternativen Projektraum zwei Dokumentarfilme über die Folgen der Reaktorkatastrophen von Fukushima:

Die Kinder von Fukushima & Die Fukushima-Lüge

Den Alternativen Projektraum findet Ihr in der Fichtestr. 1 (Baracke am Stadion) in Königs Wusterhausen. Für Imbiss ist gesorgt. Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

Am 17. Juni 2013 waren drei Vertreter aus Japan in Königs Wusterhausen zu Gast und haben von ihrem Kampf gegen die Atomlobby und die Behörden berichtet. Wir bleiben mit ihnen verbunden und zeigen, 3 Jahre nach der Katastrophe, zwei
Dokumentarfilme:

Die Kinder von Fukushima
Die Kinder haben Ihr zu Hause verloren. Sie dürfen nicht mehr in der Natur spielen, denn die Natur kann nicht dekontaminiert werden. Der Film zeigt, wie sich die Kinder in ihr Schicksal fügen.

Die Fukushima-Lüge
Der Film von Johannes Hano in einer neuen Fassung (erste Fassung ZDF 2012) geht den Verstrickungen von Atomlobby und Regierung nach. Selbst der japanische Premier mußte gehen, als er nicht mehr mitspielte. Die Recherchen zeigen: Es gab schon vor der Katastrophe ein Netz aus krimineller Energie, Lügen, Ignoranz und Vorteilsnahme, das die japanische Gesellschaft seit Jahren immer mehr durchdrang. Außer dem japanischen Ex-Premierminister und weiteren Politikern berichten auch Insider der japanischen Atomindustrie von den gewissenlosen Machenschaften jenes „Atom-Dorfes“ von Lobbyisten, die ohne Rücksicht auf die Sicherheit der Bevölkerung ihre eigenen Karriere- und Profitinteressen verfolgten und noch heute verfolgen.

Spenden für das selbstverwaltete Gesunheitszentrum von Fukushima:

„Rote Hilfe e.V. – Ortsgruppe Königs Wusterhausen“
Konto 4007238318
bei der GLS-Bank, BLZ: 430 609 67
Kennwort: Fukushima-Klinik

Weitere Informationen könnt Ihr dem Veranstaltungsflyer (PDF-Dokument) entnehmen.

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