Im Dienste der Menschen? Bedrohung? Zementierung von Unterdrückung?
Diesen Fragestellungen widmet sich eine wissenschaftliche Konferenz des Bundesvorstands des Deutschen Freidenker-Verbands und des Landesverbands Sachsen
am Sonnabend, 8. Oktober 2011 (ab: 11:00 Uhr) in der
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (Hörsaal Z 107)
Friedrich-List-Platz 1, 01069 Dresden (Nähe Hauptbahnhof);
Teilnahmegebühr 9 Euro, ermäßigt 6 Euro;
in Zusammenarbeit mit der Tageszeitung „junge Welt“, Ostdeutsches Kuratorium von Verbänden e.V. , Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde e.V., Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung e.V.
Wem dient der Wissenschaftler – wem nützt die Wissenschaft?
20 Jahre nach dem Triumphgeheul über das „Ende der Geschichte“ ist vom Kapitalismus als „siegreichem“, „überlegenem“ und „effektiverem“ System keine Rede mehr. Die Wirtschaftskrise macht die Krisenhaftigkeit dieses Systems unübersehbar, umso gefragter sind Ideologien, die die Systemursachen in Abrede stellen. Klassenneutral sollen die Übel und ihre Verursacher erscheinen: „der Mensch“, „das Wachstum“ etc.; und wer die Gesetzmäßigkeit des gesellschaftlichen Fortschritts negiert oder nicht akzeptiert, kann umso besser den „Fortschrittsglauben“ verhöhnen. Aber Wissenschaft und Technik finden nun mal nicht außerhalb der Gesellschaft statt, und die ist in Klassen gespalten, und dies bestimmt maßgeblich Erkenntnisinteressen, ethische Grundlagen und den Charakter der Ergebnisse.
In diesem Sinn will unsere Konferenz Argumente gegen die um sich greifende Konfusion und Gehirnerweichung liefern.
Themen, Referenten, Statements
Machtpolitik, Klassenfragen, Gewinner und Opfer
Klaus Hartmann, Offenbach – Verbandsvorsitzender
Wissenschaft – Technik – Weltanschauung. Einige Anmerkungen.
Dr. Horst Schild, Dresden
Gesellschaftssystem – Moralkodex und Verantwortung der Wissenschaftler
Prof. Dr. Herbert Hörz, Berlin
Ernährung, Gentechnologie, Monsanto
Prof. Dr. Gisela Jacobasch, Wandlitz
Hightech-Militarismus und neues Söldnertum
Prof. Dr. Ernst Woit, Dresden
IT-Chancen für die Planwirtschaft
Helmut Dunkhase, Berlin;
Energiebedarf und das Ende der Ölzeit
Prof. Dr. Lothar Kolditz, Fürstenberg/Havel
(schriftlicher Beitrag)
Schlussbemerkungen
Klaus Hartmann
Zu jedem Vortrag sind Anfragen und Statements möglich.
Zeitlicher Ablauf Sonnabend, 8. Oktober 2011
11:00 Uhr Beginn
11:00–13:00 Uhr Referate mit Anfragen
13:00–14:00 Uhr Mittagspause
14:00–16:00 Uhr Referate mit Anfragen
ca. 16:30 Uhr Ende der Konferenz
Weitere Informationen über Eberhard Schinck E-Mail postfach@freidenker.org