Die Friedenskoordination Potsdam lädt zu einer Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg am 29. August 2014 in Potsdam ein.
Das Jahr 1914 und die Frage von Krieg und Frieden im 20. Jahrhundert
18. Potsdamer Kolloquium zur Außen- und Sicherheitspolitik
Der Kriegsausbruch von 1914 markierte eine Zäsur der neueren Geschichte. Er führte zum Zerfall des »alten Europa«. Dem folgte die Herausbildung einer neuen, deutlich instabileren Szenerie. Die politischen Mentalitäten und Aktionskulturen wurden stärker als bisher von Radikalität, Gewaltbereitschaft und Nationalismen bestimmt. Das »kurze« 20. Jahrhundert sollte ein »Zeitalter der Extreme« (Eric Hobsbawm) werden.
2014 jährt sich der Ausbruch des 1. Weltkrieges zum 100. Mal. Zugleich erinnern wir uns des 75. Jahrestages des deutschen Überfalls auf Polen und damit des Beginns des 2. Weltkrieges. Diese beiden Jahrestage sind uns Anlass, über die zentrale Frage internationaler Politik, der Frage von Krieg und Frieden, aus einer linken Perspektive zu diskutieren. Das Kolloquium stellt den Zusammenhang von 1914 sowohl mit dem 2. Weltkrieg als auch mit den Auseinandersetzungen um Krieg und Frieden hierzulande und heutzutage her. Dazu werden wir mit Experten aus Deutschland und anderen europäischen Ländern diskutieren.
Tagung / Konferenz
Freitag, 29.08.2014 | 10:00 Uhr bis 18:30 Uhr
Mit Prof. Dr. Jürgen Angelow (Potsdam), Dr. Erhard Crome (Berlin), Dr. Joanna Gwiazdecka (Warschau), Anke Hoffstadt (Düsseldorf), Luc Jochimsen (Hamburg), Dr. Boris Kanzleiter (Belgrad), Prof. Dr. Raimund Krämer (Potsdam), Dr. Helmuth Markov (stellv. Ministerpräsident des Landes Brandenburg), Dr. Detlef Nakath Potsdam), Dr. Salvador Oberhaus (Wuppertal), Prof. Dr. Kurt Pätzold (Berlin), Dr. Volkmar Schöneburg (Potsdam), Bella Schwarzman-Czarnota (Warschau), Prof. Dr. Charles Silvestre (Paris), Dr. Peter Strutynski (Kassel)
Wo?
Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte, Potsdam
Am Alten Markt 9
14467 Potsdam
Für weitere Informationen bitte die Veranstaltungswebseite der RLS Brandenburg aufrufen oder den Einladungsflyer [PDF, ca. 1 MB] herunterladen.